Das Desaster mit dem B-Wurf

Am 12.11.2007 um 4.15h hat Asta den ersten Rüden (Buh) geboren. Rüde zwei und drei kamen nach einem Tierarztbesuch und einer Wehenspritze dann tot auf die Welt. Bis 15.30h passierte nichts, ich ließ Asta röntgen, weil ich dachte, sie ist vielleicht auch fertig. Irrtum! Sie hatte noch drei Welpen. Da auch nach einer Wehenspritze nichts passierte und Asta grünes Fruchtwasser verlor, bekam sie um 18 h einen Kaiserschnitt gemacht. Von den drei Welpen, die auf die Welt geholt wurden (2 Rüden, 1 Hündin), war nur einer lebend (Bud) - er schrie die ganze Praxis zusammen.

Die OP an sich verlief gut und um 19.10h konnten wir schon wieder die Praxis verlassen.

Am 2. Tag schwächelte dann der Erstgeborene - er trank fast nichts. Am 14.11. war sein Zustand besorgniserregend, der Tierarzt machte uns wenig Hoffnung. Asta hatte Fieber, nach einer Antibiotikum-Spritze verbesserte sich ihr Zustand merklich. Unser kleiner "Buh" machte uns jedoch große Sorgen. Klaus päppelte ihn den ganzen Tag, mal sah es etwas besser aus, dann wieder schlechter.

Am 15.11. lag Buh tot in der Wurfkiste; Asta wollte sich gar nicht von ihm trennen. Freitags stellten wir mit Entsetzen fest dass Asta keine Milch mehr hatte. Der Tierarzt war erstaunt und ordnete Handfütterung an. Bud wog 100 g weniger als am Tag der Geburt. Wir fütterten ihn das ganze Wochenende, hatten schwarze Augenränder (Bud nicht, der wurde immer dicker) und dann am Montag das Wunder: Bud nuckelte wieder an Asta, sie hatte wieder Milch. Zum Glück ist seit diesem Tag alles normal in unserer Wurfkiste und endlich haben wir mit dem einzigen Rüden aus dem Wurf richtig Spaß. Man kann ihm beim Wachsen und Zunehmen zuschauen. In nur 5 Tagen hat er sagenhafte 250g zugenommen! Buddy hat richtig viel Kraft - wenn er sich an der Hand "annuckelt" kann man ihn regelrecht hochheben.